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März, 2019
Debatte um Goltzplatz: Wird die Tennishalle erweitert?

Seit Jahren wird über die Entwicklung des Goltzplatz-Areals im Nordwesten des Stadtgebietes gestritten, jetzt zeichnet sich eine völlig neue Lösung ab: Die „Nensel Tennis Academy“ in direkter Nachbarschaft möchte eventuell erweitern und dafür Teile des Goltzplatzes nutzen. Und auch für den restlichen Bereich gibt es bereits Pläne.

Könnten sich eine Erweiterung ihrer Anlage am Goltzplatz vorstellen (von links): Norbert Riedel, Stephanie Riedel und Sascha Nensel von der „Nensel Academy“. Quelle: Tobias Mull

Seit Jahren wird über die Entwicklung des Goltzplatz-Areals im Nordwesten des Stadtgebietes gestritten, jetzt zeichnet sich eine völlig neue Lösung ab: Die „Nensel Tennis Academy“ in direkter Nachbarschaft möchte eventuell erweitern und dafür Teile des Goltzplatzes nutzen. Und auch für den restlichen Bereich gibt es bereits Pläne.

Von der Schaffung eines Wohngebietes, eines neuen Fußballplatzes bis zur Renaturierung reichten die Varianten zur Nutzung des Goltzplatzes. Einig wurde sich die Politik zuletzt nicht, die Entscheidung über den betreffenden Bebauungsplan wurde auf unbestimmte Zeit zurückgestellt. Doch nun kommt wieder Bewegung in die Sache – im wahrsten Sinne des Wortes.

„Unsere Tennis-Akademie läuft so erfolgreich, dass wir uns eine Erweiterung vorstellen könnten“, sagt die geschäftsführende Gesellschafterin Stephanie Riedel, die zusammen mit Norbert Riedelund dem früheren Weltranglistenspieler und Trainer Sascha Nensel die „Nensel Academy“ betreibt. „Da wir gerne in Peine bleiben möchten, bietet sich natürlich der nahegelegene Goltzplatz an.“

Bis zu drei Hallenplätze könnten entstehen – auf Teilen des alten „Golle“. Auch weitere Unterkünfte für die Jugendspieler sind angedacht. „Die Nachfrage ist groß, gerade auch aus dem Ausland wie China oder Indien. „Mit einer angedachten Erweiterung könnten wir die Akademie auf ein völlig neues Level hieven“, so Riedel weiter.

Rückblick: Im September 2017 wechselte die ehemalige Halle des Peiner-Tennis-Clubs (PTC) an der Sundernstraße den Besitzer. Sascha Nensel sowie seine Partner Norbert und Stephanie Riedel kauften das Gebäude von der Stadt Peine und gründeten dort die Tennis-Akademie für talentierten Nachwuchs. Und die scheint gut zu laufen.

„Wir haben vor vier Jahren mit sechs Spielern angefangen – jetzt haben wir 21. Peine ist mittlerweile ein echter Begriff in der deutschen Tennislandschaft“, sagt Riedel. Und mit der angedachten Erweiterung solle dieser gefestigt werden.

Aus den Reihen der Politik gibt es bereits erste positive Reaktionen. Die SPD/Grüne-Gruppe unterstützt die Pläne der „Nensel Academy“ und hat auch klare Vorstellungen über die Nutzung des übrigen Areals – es soll renaturiert werden.

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